#41 - Martin Burian

Shownotes

Hörgespräche: Sinnvolles aus dem Leben – Wöchentliche Interviews mit bewegenden Persönlichkeiten. Mehr dazu auf https://hoerenbewegt.at​​​

Gast: Martin Burian Moderation: Carola Gausterer

Inhalt der Sendung: Prim. Univ. Prof. Dr. Martin Burian ist Leiter der Abteilung Hals-Nasen-Ohren-Heilkunde, Kopf- und Halschirurgie im Ordensklinikum Linz Barmherzige Schwestern. Der Schwerpunkt der Klinik ist der onkologische Sektor, daher ist Prof. Burian nicht zufällig auch Präsident der Österreichischen Krebshilfe Oberösterreich. So erfahren wir vom Spezialisten einiges über einen sehr wichtigen Bereich der HNO-Heilkunde und gleichzeitig auch über Risikofaktoren und Präventivmaßnahmen.

Selbstverständlich deckt seine Abteilung auch die Hörimplantologie ab, zu der Martin Burian ohnehin eine ganz besondere Geschichte erzählen kann: Sein Vater hat nämlich zusammen mit dem Ehepaar Hochmair, die späteren MED-EL Gründer, vor bald fünf Jahrzehnten den Grundstein für die Cochlea-Implantation gelegt. Mehr über diese unglaubliche österreichische Erfolgsgeschichte erfahren Sie im sehr spannenden Hörgespräch!

Über HÖREN BEWEGT: Alles um uns ist Kultur. Sie bedeutet die Gestaltung des Zusammenlebens, Traditionen, Geschichte Politik sowie den künstlerischen Ausdruck einer Gesellschaft. Die Pflege und Entwicklung jeglicher Form von Kultur erfordert zwischenmenschlichen Austausch. Welche entscheidende Rolle ein intaktes Gehör dabei zukommt, zeigt die Initiative HÖREN BEWEGT. Themen und Events zu Leben, Kunst, Bildung und vielem mehr lassen Sie eintauchen in die spannende und wunderbare Welt des Hörens! Mehr zur Initiative HÖREN BEWEGT auf https://hoerenbewegt.at​​​

Über MED-EL: MED-EL Medical Electronics, führender Hersteller von implantierbaren Hörlösungen, hat es sich zum vorrangigen Ziel gesetzt, Hörverlust als Kommunikationsbarriere zu überwinden. Das österreichische Familienunternehmen wurde von den Branchenpionieren Ingeborg und Erwin Hochmair gegründet, deren richtungsweisende Forschung zur Entwicklung des ersten mikroelektronischen, mehrkanaligen Cochlea-Implantats (CI) führte, das 1977 implantiert wurde und die Basis für das moderne CI von heute bildet. Damit war der Grundstein für das erfolgreiche Unternehmen gelegt, das 1990 die ersten Mitarbeiter aufnahm. Heute beschäftigt MED-EL weltweit mehr als 2200 Personen aus ca. 75 Nationen in 30 Niederlassungen. Das Unternehmen bietet die größte Produktpalette an implantierbaren und implantationsfreien Lösungen zur Behandlung aller Arten von Hörverlust; Über 200.000 Menschen in 124 Ländern hören mithilfe eines Produkts von MED-EL.
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Transkript anzeigen

00:00:00: Letztlich bin ich auch ein patriotischer Mensch

00:00:05: und es freut mich einfach,

00:00:07: wenn man sagen kann oder wenn ich sagen kann:

00:00:09: „Ja, das kommt aus Österreich."

00:00:11: Es ist sehr lapidar, aber ich glaube schon,

00:00:18: dass es eine unheimliche Erfolgsgeschichte ist,

00:00:24: dass ein kleines Land so weltweit

00:00:29: letztlich einen Betrieb aufbauen kann,

00:00:32: dass es an erster, zweiter oder dritter Stelle

00:00:35: – das wechselt ja ständig –

00:00:37: in der gesamten Implantatversorgung der Welt mitspielt.

00:00:52: Hörgespräche - Sinnvolles aus dem Leben.

00:01:01: Schön, dass Sie mit dabei sind. Herzlich willkommen bei den Hörgesprächen.

00:01:04: Bei uns dreht sich heute alles wieder um unsere Ohren.

00:01:06: Ein wichtiges, für viele das wichtigste Sinnesorgan.

00:01:10: Und natürlich ist es auch ein großartiges Kommunikationsmittel.

00:01:15: Kommuniziert wird sehr viel hier bei den Hörgesprächen - Sinnvolles aus dem Leben.

00:01:19: Und wichtig, Sie wissen schon, es gibt einige Folgen.

00:01:21: Sie können alle abrufen, überall, wo es Podcasts gibt.

00:01:24: Und Sie können uns auch anschauen, zu sehen mit Untertiteln auf YouTube.

00:01:28: So, unser heutiger Gast ist einer der führenden HNO-Ärzte Österreichs.

00:01:33: Er ist spezialisiert auf Kopf- und Halschirurgie.

00:01:37: Er ist der Leiter der Abteilung Hals-Nasen-Ohrenheilkunde,

00:01:41: Kopf- und Halschirurgie

00:01:43: im Ordensklinikum Barmherzige Schwestern in Linz.

00:01:46: Er ist Präsident der Österreichischen Krebshilfe Oberösterreich.

00:01:49: Universitätsprofessor Dr. Martin Burian. Herzlich willkommen.

00:01:53: -Grüß Gott. -Schön, dass Sie da sind.

00:01:55: -Steigen wir gleich ein. -Gerne.

00:01:56: Was bedeutet Hören für Sie ganz persönlich?

00:02:01: Hören bedeutet für mich schon,

00:02:04: im Vordergrund für mich steht die Kommunikation mit der Umwelt

00:02:09: an erster Stelle, aber natürlich auch mit anderen Menschen.

00:02:14: Das ist für mich eine zentrale Aufgabe des Hörens, wenn man so will,

00:02:20: dass ich hier über andere Sinnesorgane hinaus

00:02:25: mit der Umwelt in Kontakt treten kann.

00:02:31: Ich denke, wir wissen das von einem Teil unserer Patienten,

00:02:34: die eben in ihrem Leben langsam hörgestört werden,

00:02:40: etwas früher, zum Beispiel in der Pubertät,

00:02:42: wie viel hier verloren geht an Dingen, an die man sich gewöhnt hat,

00:02:47: und die Kommunikation.

00:02:49: Und wenn das dann rasch zurückfällt, ist es, glaube ich,

00:02:53: schon ein schwieriges Problem für den Betroffenen.

00:02:58: Hören für Sie ganz persönlich? Läuft es gut mit den Ohren?

00:03:02: Ich weiß ja, Ärzte sind immer die schwierigsten Patienten.

00:03:03: Was soll ich Ihnen drauf sagen?

00:03:06: Wenn ein Letzter wäre, das ist schon lange her,

00:03:09: aber der wäre auch nicht erstklassig.

00:03:13: Vielleicht würde ich mir selbst, wenn ich mein Patient wäre,

00:03:17: schon ein Hörgerät umhängen,

00:03:19: aber ich bin mir da noch nicht ganz sicher.

00:03:21: Gut, wie ist das in der Family zu Hause?

00:03:23: Also Hans Krankl hat mir erzählt, da fangen sie schon an,

00:03:26: mit ihm zu schimpfen, weil er nichts hört.

00:03:27: Wie ist das bei Ihnen zu Hause?

00:03:29: Wird der Fernseher schon ganz laut aufgedreht?

00:03:31: Das geht noch ganz gut.

00:03:34: Der Fernseher hat, wie wir alle wissen, eine schlechte Tonqualität,

00:03:37: und das ist der Fehler und es sind nicht meine Ohren.

00:03:40: Sie sind spezialisiert auf Kopf- und Halschirurgie.

00:03:43: Krebs im Hals-Nasen-Ohrenbereich.

00:03:46: Kommt das oft vor oder eher selten? Wie ist das?

00:03:50: -Na ja … -Wie kann man das einordnen?

00:03:51: Wenn man jetzt Zahlen sagt, gibt es in Österreich

00:03:54: in etwa 1.400 Neuerkrankungen von Kopf-Hals-Tumoren.

00:04:02: Das ist im europäischen Durchschnitt mit der Inzidenz vergleichbar

00:04:08: mit den anderen europäischen Ländern.

00:04:11: Man muss sagen, das ist vielleicht weniger bekannt, dass die Prognose bei Frühstadien

00:04:16: bei unseren Tumoren eine sehr, sehr gute ist,

00:04:19: allerdings bei späteren Stadien eine sehr schlechte ist.

00:04:24: Das heißt, wir wissen, dass ungefähr 45 % unserer Patienten,

00:04:27: die praktisch bei der Tür hereinkommen mit ihrer Erkrankung,

00:04:31: ihre Erkrankung nicht überleben werden.

00:04:36: Das ist mal das eine.

00:04:37: Das Zweite ist, dass in der Onkologie, in der Kopf-Hals-Chirurgie,

00:04:42: die Therapien, die Sie machen,

00:04:45: sei es auf der einen Seite, die chirurgischen Therapien

00:04:47: immer sehr einschneidend für die Patienten.

00:04:51: Wir haben vorher gerade über Kommunikation gesprochen.

00:04:54: Kommunikation ist auf der einen Seite der passive Input übers Hören,

00:04:59: aber auf der anderen Seite der aktive Output,

00:05:02: wenn man so will, über Stimme, Artikulation,

00:05:07: sodass wir dort mit unseren Therapien, wenn sie chirurgisch sind,

00:05:10: immer eingreifen.

00:05:12: Bekanntestes Beispiel ist die Kehlkopfentfernung,

00:05:15: wo es praktisch in der weiteren Folge zu einem Stimmverlust kommt,

00:05:21: oder Probleme in der Zunge, wo keine Artikulation,

00:05:24: kein Schluckvermögen oder eingeschränktes Schluckvermögen

00:05:28: nicht mehr notwendig ist.

00:05:30: Und daher, wie gesagt, hängt das auch mit der Kommunikation zusammen,

00:05:34: die wir in unserem Fachbereich hier in mehreren Ebenen eben begegnen.

00:05:40: Wie kommt man denn drauf, dass man vielleicht da Probleme haben könnte?

00:05:45: Wir sind ja alle ein bisschen faul, Ärzte zu besuchen,

00:05:48: nur wenn es wirklich dramatisch ist, wenn wir es schon selbst spüren.

00:05:52: Was sind denn so die ersten Anzeichen?

00:05:55: Also das hängt davon ab, wo die Lokalisation eines Tumors ist.

00:06:00: Auf der einen Seite ist das Heiserkeit.

00:06:03: Da kann man relativ rasch sagen:

00:06:05: Wenn eine Heiserkeit vier Wochen anhält, sollte der Patient irgendwann einmal

00:06:10: bei einem HNO-Arzt vorbeischauen.

00:06:12: Das geht, glaube ich, relativ problemlos.

00:06:15: Wenn Schmerzen da sind, wenn Schwellungen am Hals auftreten,

00:06:20: das sind die ersten Anzeichen von Halslymphknotenschwellungen,

00:06:23: dann sollte das ebenfalls doch abgeklärt werden,

00:06:28: weil sich dahinter Lymphknotenmetastasen verstecken können.

00:06:33: Und last but not least, der Hauptrisikofaktor für unsere Tumoren

00:06:37: sind Nikotin und Alkohol und schlechte Mundpflege,

00:06:41: sodass Leute, die diese Risikofaktoren haben, besonders aufpassen müssen.

00:06:47: Ein anderer weiterer Punkt ist jetzt

00:06:49: – da sind wir in den letzten 20 Jahren draufgekommen –,

00:06:52: das Humane Papillomvirus.

00:06:56: Die Damen kennen das über das Zervixkarzinom sehr genau,

00:07:00: weil das löst das Zervixkarzinom aus,

00:07:02: aber mittlerweile bei uns sicherlich schon die Hälfte der Rachenkarzinome.

00:07:08: Also da ist jetzt ein anderer Treiber noch hineingekommen, der das auslöst.

00:07:13: Also das hat sich über die Jahre auch verändert?

00:07:14: Ja.

00:07:16: Wer ist da mehr betroffen? Sind es eher die Männer?

00:07:18: Sind es eher die Frauen? Oder ist das relativ ähnlich?

00:07:21: Was die Noxen-abhängigen Tumore betrifft,

00:07:28: waren lange Zeit die Männer im Vordergrund, aber die Frauen haben

00:07:31: in den letzten 40, 35 Jahren doch deutlich aufgeholt.

00:07:37: Bei den HPV-positiven Tumoren ist es derzeit ungefähr

00:07:40: zwei Drittel Männer, ein Drittel Frauen.

00:07:42: Und in welchem Altersbereich spielt sich das ab?

00:07:45: Die HPV-positiven Tumoren eher früher, also 40 plus,

00:07:51: und die Noxen-induzierten um die 65 in etwa.

00:07:56: Sind chirurgische Hörversorgungen manchmal nötig oder möglich

00:08:00: nach einer Krebserkrankung?

00:08:04: Ja, es gibt ja doch Tumore, die sehr nah an das Mittelohr heranreichen.

00:08:12: Und es gibt ganz selten, das ist wirklich eigentlich eine Seltenheit,

00:08:15: aber Karzinome, die direkt im Mittelohr entstehen oder im Gehörgang entstehen.

00:08:21: Wir haben den Gehörgang ausgekleidet von Haut.

00:08:24: Und so wie auf der Haut Karzinome entstehen können,

00:08:28: können die auch im Gehörgang sein.

00:08:30: Und da ist die chirurgische Therapie

00:08:34: einer Strahlentherapie mit Sicherheit überlegen.

00:08:37: Das heißt, hier muss man dann, wenn man operiert, doch weit ausholen.

00:08:41: Dann kommt es zu einer Zerstörung des Mittelohrs

00:08:43: und der Schallleitungskette, die ich dann nicht mehr verwenden kann.

00:08:49: Wenn es möglich ist,

00:08:50: durch die Tumorerkrankung das Innenohr zu erhalten,

00:08:53: kann ich eventuell durch Implantatversorgungen

00:08:57: hier eine Hilfeleistung geben.

00:09:00: Sie sind in Linz im Spital.

00:09:02: Wie viele CI, also Cochlea-Implantate, werden da pro Jahr gesetzt?

00:09:07: In unserem Spital sind es 17. Das hängt mit der Finanzierung zusammen.

00:09:13: In Oberösterreich selbst werden wir

00:09:16: insgesamt auf zirka 110 in etwa kommen.

00:09:22: -Wie viele Spitäler sind es denn? -Es sind drei Spitäler, die implantieren.

00:09:27: Ist das normal? Ist die Nachfrage und das Angebot gedeckt?

00:09:31: Oder könnten es mehr sein, oder? Wie schaut das aus?

00:09:35: Wie Sie wissen, es kann immer ein bisschen mehr sein,

00:09:38: aber wenn man es gut einteilt, dann geht sich das aus.

00:09:45: Das Problem ist ja eher das Neugeborene.

00:09:50: Hier haben wir eine gewisse Zeitlinie, die wir nicht überschreiten sollten.

00:09:55: Dieser neunter Monat, wo wir sagen, dann sollte implantiert werden,

00:10:00: da brauchen wir sozusagen freie Valenzen, freie Ressourcen.

00:10:07: Und bei bestimmten Erkrankungen kann es sein,

00:10:11: dass ich möglichst schnell implantieren will.

00:10:13: Sonst hat man soweit Zeit, dass selbst jetzt, wo im Spitalbetrieb

00:10:19: wirklich ein deutlicher Ressourcenmangel herrscht,

00:10:23: dass es sich noch ausgeht.

00:10:24: Dieses Neugeborenen-Screening ist natürlich ein großer Gewinn,

00:10:28: dass man eben schnell draufkommt, ob ein Kind das braucht oder nicht.

00:10:32: Wie oft ist das im Jahr bei Ihnen in Oberösterreich?

00:10:36: Ich kann es jetzt nicht für die anderen Abteilungen sagen,

00:10:38: weil ich deren Zahlen nicht kenne,

00:10:40: aber wir implantieren ungefähr bei acht bis neun Neugeborenen im Jahr.

00:10:46: Doch so viele.

00:10:48: Wie ist die Zusammenarbeit zwischen den einzelnen Spitälern,

00:10:52: die HNO-Abteilung?

00:10:54: Die ist eigentlich gut.

00:10:58: -Kompetitiv gut, würde ich sagen. -Das ist gut.

00:11:01: Wie ist die Aufteilung dieser Kliniken? Wer kümmert sich um was?

00:11:05: Oder machen alle das Gleiche?

00:11:07: Nein, wir haben schon Schwerpunkte.

00:11:11: Das Ordensklinikum in Linz ist gleichzeitig

00:11:15: das Tumorspital für ganz Oberösterreich.

00:11:21: Wir haben sicherlich mit Abstand

00:11:22: die meisten Tumorpatienten in unserem Haus.

00:11:26: Liegt auch daran, dass wir die Strahlentherapien

00:11:28: in unserem Haus haben,

00:11:29: eine ganz schlagkräftige Onkologie in unserem Haus haben,

00:11:33: sodass wir sicherlich sehr tumorzentriert sind.

00:11:37: Wir haben auf der anderen Seite keine Neurochirurgie.

00:11:40: Die ist im Neuromed Campus,

00:11:42: also im neu geschaffenen Kepler Universitätsklinikum.

00:11:47: Sie sind ja auch Präsident der Oberösterreichischen Krebshilfe.

00:11:51: Krebs ist immer noch in Österreich so ein Tabuthema.

00:11:54: Warum eigentlich? Warum ist das immer noch so?

00:11:55: Wir leben jetzt im Jahr 2024 und immer noch ist es so schwierig,

00:11:59: dass Leute darüber reden.

00:12:05: Das ist eine schwierige Frage, warum das so ist.

00:12:06: Es hat sich nichts verändert. Warum?

00:12:10: Weil es mit der eigenen Person zusammenhängt

00:12:17: und weil man trotz alledem

00:12:20: eine eigene Individualität sich bewahren will,

00:12:24: und Krebs durchbricht das komplett.

00:12:28: Und damit haben Sie Schwierigkeiten, sich anderen mitzuteilen.

00:12:34: Wir sehen, es gibt Ausnahmen,

00:12:38: aber wir sehen bei den meisten Beratungsstationen,

00:12:41: dass zu 70 %, 80 % weibliche Patienten kommen und nicht die männlichen.

00:12:48: Es bessert sich.

00:12:51: Wir sehen auf der anderen Seite, wenn es junge Menschen trifft,

00:12:56: was besonders tragisch ist, offener sind, aufgeschlossener sind,

00:13:00: auch einer Hilfestellung gegenüber, und häufiger in unserem Fall

00:13:04: die Oberösterreichische Krebshilfe aufsuchen.

00:13:07: Da tut sich schon etwas. Das ist positiv zu verzeichnen. Sicher.

00:13:12: Hilfestellung in psychologischer Hilfe, dass man die zusätzlich in Anspruch nimmt,

00:13:16: wenn man jetzt schon so eine Diagnose bekommt?

00:13:20: Sie würden sich wundern, wie vielschichtig das sein kann

00:13:24: und wie oft wir auch schlicht und einfach finanzielle Hilfe geben müssen.

00:13:29: Es ist auf der einen Seite ein sicherlich großes Gebiet der psychologischen Hilfe,

00:13:34: aber auch um Gottes willen:

00:13:37: „Ich bin alleinerziehende Mutter, ich habe einen Job,

00:13:42: der Vater zahlt nichts, ich habe Krebs, ich habe zwei Kinder."

00:13:47: „Ich muss jetzt in die Chemotherapie, muss jetzt diese ganzen Sachen machen."

00:13:50: Alles zusammen.

00:13:52: Und bin vielleicht zusätzlich nicht sozial so gut eingebettet,

00:13:57: dass ich vielleicht von weitschichtigen Familienmitgliedern

00:13:59: oder sonst was etwas bekomme.

00:14:01: Und diese Fälle gibt es und ich muss sagen, gar nicht so selten.

00:14:07: Also die Krebshilfe ist für einen da, wenn man es braucht,

00:14:10: und zwar breit gefächert, breit aufgestellt?

00:14:13: Breit gefächert und vor allem, was wir versuchen, niederschwellig.

00:14:17: Das ist etwas, was, glaube ich, ganz wichtig ist, dass diese Hemmung,

00:14:22: den ersten Schritt zu tun, zum Telefonhörer zu greifen,

00:14:25: irgendwo hinzugehen, dass die fehlt.

00:14:28: Und da muss man sagen, da haben wir –

00:14:30: das betrifft wahrscheinlich ganz Österreich,

00:14:32: ich kann das nur von Oberösterreich sagen, – wirklich tolle Mitarbeiter.

00:14:37: Die Zahlen gehen ja rauf. Also Krebs ist ja allgegenwärtig.

00:14:41: Also viele Familienmitglieder, Freunde sind mittlerweile betroffen.

00:14:44: Das geht ganz nah an einen. Wie sind die Zahlen derzeit?

00:14:48: Also insgesamt kann man sagen, dass die Zahlen letztlich stabil sind.

00:14:53: Die Inzidenzen der einzelnen Tumorarten

00:14:57: sind natürlich ein bisschen unterschiedlich,

00:14:59: aber wir dürfen nicht vergessen, dass wir bei einigen Tumorarten

00:15:03: eine wirklich gute neue therapeutische Möglichkeit haben.

00:15:07: Das betrifft einige hämatologische Erkrankungen.

00:15:11: Das betrifft zum Beispiel, was Prognose anlangt, das Melanom.

00:15:16: Nur als Beispiel jetzt:

00:15:18: Das metastasierte Melanom war vor 20 Jahren eine Sache,

00:15:23: wo man gewusst hat, sechs Monate und nicht länger.

00:15:26: Und wir haben jetzt Überlebensdaten von zehn Jahren manchmal.

00:15:30: Da hat sich wirklich sehr viel getan.

00:15:33: Und so gesehen, würde ich sagen, ist die Lage eher stabil,

00:15:37: was die insgesamt betroffene Zahl betrifft.

00:15:41: Was könnte in Österreich besser laufen,

00:15:42: wenn Sie jetzt an die Österreichische Krebshilfe denken?

00:15:49: Ich glaube, wir müssen die Patienten oder die Leute sensibilisieren,

00:15:55: dass es diese Erkrankung gibt.

00:15:57: Wir müssen eine Awareness schaffen.

00:16:00: Und wir haben zum Beispiel jetzt einige Bücher aufgelegt

00:16:05: mit dem Titel Mutmacher:innen, wo sich 10 bis 12

00:16:11: teilweise auch in der Öffentlichkeit bekannte Leute outen

00:16:16: mit ihrer Krankheit und sagen:

00:16:18: „Schaut her. Ich habe das und das gehabt,

00:16:21: die und die Therapie gehabt und bin wieder gesund.

00:16:25: Und bitte geht zur Vorsorge", zum Beispiel als großen Rat.

00:16:33: Gastro und Koloskopie, dann weiß man, da gibt es welche.

00:16:35: Das sind so Sachen, die einfach hingehen, der Mann mit der Prostata,

00:16:41: die Bevölkerung wird mit Kolon, also mit Dickdarm,

00:16:45: das bringt schon viel.

00:16:48: Aber da sind wir noch längst nicht am Ende.

00:16:50: -Also da muss noch was getan werden. -Nein, da ist noch Luft nach oben.

00:16:54: -Drüber reden hilft auch schon viel. -Ja.

00:16:57: Wir wollen das Rad der Zeit aber auch ein bisschen zurückdrehen.

00:17:00: Ihre Wege mit MED-EL haben sich schon recht früh gekreuzt.

00:17:04: Ihr Vater Kurt Burian implantierte am 16. Dezember 1977

00:17:08: das erste Mehrkanal-Cochlea-Implantat

00:17:10: an der HNO-Universitätsklinik hier in Wien.

00:17:14: Zur Zeit der Entwicklung des Cochlea-Implantats

00:17:16: waren Sie ein Jugendlicher, so 15, 16 Jahre alt.

00:17:20: Wie war diese Zeit damals?

00:17:21: Hat man da schon gespürt, dass das etwas ganz Großes wird,

00:17:24: die Entwicklung, die Entstehung des Cochlea-Implantats?

00:17:29: Oder ist das alles sehr dunkel?

00:17:32: Wie ist das zustande gekommen?

00:17:33: Mein Vater hat mit dieser Idee,

00:17:36: die er aus den Vereinigten Staaten mitgebracht hat, von Aufenthalten,

00:17:43: die Idee gehabt, das in Europa zu beginnen.

00:17:49: Und die ersten Gespräche auf physiologischer Seite

00:17:53: waren ernüchternd,

00:17:55: weil ihm viele von bekannten Physiologen auch gesagt haben:

00:17:58: „Ja, es gibt schon einen Tierversuch und so weiter, ist alles gut,

00:18:01: aber beim Menschen funktioniert das aufgrund verschiedener Dinge nicht,

00:18:05: kann nicht funktionieren."

00:18:07: Mein Vater hat dann trotzdem sich die Mühe gemacht,

00:18:12: einfach Leute zu finden, die diese Idee teilen,

00:18:16: und ist dann letztlich

00:18:19: auf die Frau Professor Desoyer-Hochmair,

00:18:24: also auf das Ehepaar Hochmair gestoßen.

00:18:28: Und offensichtlich haben beide sich auch in diese Idee verliebt,

00:18:33: hier etwas zu machen, und haben dann angefangen irgendwann

00:18:37: – ich glaube, '75 muss das gewesen sein –, echte konkrete Pläne zu zeichnen.

00:18:45: Ich selbst habe es dunkel in Erinnerung,

00:18:48: dass sie, ich glaube, zwei-, drei-, viermal bei uns in der Wohnung waren

00:18:52: mit irgendwelchen dicken Büchern oder Schaltplänen.

00:18:57: Ich muss auch dazu sagen, dass mich das

00:18:59: als pubertierender 16-Jähriger nicht mehr wirklich interessiert hat,

00:19:03: aber ich habe es zumindest mitbekommen

00:19:06: und dann ist das in die Umsetzung gegangen.

00:19:12: Es war insgesamt trotz alledem zweischneidig,

00:19:16: weil im Jänner

00:19:22: darauf ist meine Mutter gestorben.

00:19:24: Das heißt, meine Mutter war schwer krank in dieser Zeit schon

00:19:28: und das war natürlich auch letztlich

00:19:33: für meinen Vater auch eine schwierige Situation,

00:19:37: weil hier parallel Dinge abgelaufen sind.

00:19:40: Auf der einen Seite

00:19:41: eine wahrscheinlich sehr interessante wissenschaftliche Neuentwicklung,

00:19:46: die hier am Horizont sich abgezeichnet hat,

00:19:48: und auf der anderen Seite die familiäre Situation.

00:19:51: Also eine schwierige Zeit.

00:19:54: Sie haben trotzdem diese Schaltpläne gesehen.

00:19:57: Sie haben gewusst, da passiert jetzt was.

00:19:59: War Ihr Vater sehr hartnäckig?

00:20:01: Es erscheint mir, dass er sehr hartnäckig war,

00:20:02: er hat die Vision gehabt,

00:20:03: er wird sicher da jetzt ein Team suchen,

00:20:06: mit denen er diese Geschichte umsetzen kann.

00:20:11: Das war er schon, aber das war sicherlich nicht das Herausragendste.

00:20:14: Das Herausragendste, hätte ich den Eindruck,

00:20:18: war, dass er Leute mitreißen konnte.

00:20:21: Also weniger das Hartnäckige und immer wieder nachfragen,

00:20:25: sondern die Kraft zu sagen: „Das ist toll",

00:20:28: und andere Leute zu überzeugen, dass es toll ist, dass sie mitgehen.

00:20:32: Das ist auch wichtig für das Projekt.

00:20:36: Wie war das Verhältnis von Ihnen zu den Hochmairs?

00:20:40: Und wann haben Sie gewusst, dass Sie Arzt werden möchten,

00:20:43: und auch in die Richtung HNO?

00:20:48: Wann war das klar?

00:20:51: Das Verhältnis zu Hochmair war sehr – wie soll man sagen?

00:20:58: Freundschaftlich?

00:20:59: Nicht einmal, weil die Frau Professor Hochmair ist

00:21:03: mit meiner Schwester in dieselbe Klasse gegangen.

00:21:06: Das heißt, es gab hier sowieso ein „Kennen"

00:21:10: und für mich war die ältere Schwester nicht so wahnsinnig interessant

00:21:14: und die Frau Professor Hochmair, dann erst im Nachhinein,

00:21:19: natürlich entwickelt es sich irgendwie dann auf beruflicher Seite.

00:21:23: Aber wie auch immer.

00:21:26: Nein, Medizin wollte ich eigentlich früh machen.

00:21:30: Es wäre alternativ noch Architektur infrage gekommen,

00:21:33: aber letztlich, natürlich ist man beeinflusst.

00:21:37: Das wäre ja blauäugig zu glauben, dass man nicht diesmal bekommt, was man …

00:21:42: Und das mit HNO war wesentlich schwieriger,

00:21:46: weil, das wollte ich eigentlich am Anfang vermeiden.

00:21:49: Und Gynäkologie, Orthopädie und Neurochirurgie waren wirklich im Fokus.

00:21:57: Der Gynäkologe hat mir gesagt, ich brauche den Turnus abgeschlossen.

00:22:01: Der Orthopäde hat mir gesagt,

00:22:02: na ja, ohne ein Jahr freiwillig Bundeswehr nimmt er mich nicht.

00:22:06: Letztlich bin ich dann gelandet auf der Anatomie

00:22:10: und das hat mir eigentlich sehr viel Spaß gemacht

00:22:13: und da habe ich mich schon mit Gleichgewichtsorganen beschäftigt

00:22:18: und das ist dann eigentlich in Richtung HNO gemündet.

00:22:22: Und nie bereut?

00:22:24: Nein, absolut nicht.

00:22:26: Sie gehen auf in dieser Rolle, sehr gut.

00:22:28: Wie ist das jetzt?

00:22:29: Sie sind ja auch viel auf Kongressen unterwegs

00:22:31: und auch mit ausländischen HNO-Ärzten sicher in Kontakt.

00:22:35: Wie ist denn das,

00:22:36: dass unheimlich gute Hörimplantate aus Österreich kommen?

00:22:41: Hat es ein anderes Standing? Hat man ein anderes Standing im Ausland?

00:22:46: Also letztlich bin ich auch ein patriotischer Mensch

00:22:51: und es freut mich einfach,

00:22:53: wenn man sagen kann oder wenn ich sagen kann:

00:22:55: „Ja, das kommt aus Österreich."

00:22:57: Es ist sehr lapidar, aber ich glaube schon,

00:23:04: dass es eine unheimliche Erfolgsgeschichte ist,

00:23:10: dass ein kleines Land so weltweit

00:23:16: letztlich einen Betrieb aufbauen kann,

00:23:18: dass es an erster, zweiter oder dritter Stelle

00:23:21: – das wechselt ja ständig –

00:23:23: in der gesamten Implantatversorgung der Welt mitspielt.

00:23:27: Und das ist ein Herzeigemodell, muss man sagen.

00:23:31: Was wünschen Sie sich für die Zukunft? Wo soll es hingehen in der HNO-Richtung?

00:23:38: Wo muss noch nachgebessert werden?

00:23:41: Das ist insofern eine interessante Frage,

00:23:43: weil unser Ausbildungssystem ja anders ist als das angloamerikanische.

00:23:47: Inwiefern?

00:23:48: Wir haben HNO. Das ist für uns klar.

00:23:51: Otorhinolaryngology, das gibt es in vielen, vielen Ländern so nicht.

00:23:57: Da gibt es die Otology und Head and Neck Surgery.

00:24:02: Und teilweise getrennt oder mit Head and Neck Surgery

00:24:06: die Rhinology noch dabei.

00:24:08: Das heißt, das ist auch vom Ausbildungsweg her völlig anders.

00:24:11: Der Kopf- und Halschirurg operiert nie ein Ohr.

00:24:14: Der lernt das nicht und kann das nicht.

00:24:16: Und der Ohrchirurg würde nie in einen Tumor hineinschneiden.

00:24:21: Und wir sehen jetzt,

00:24:25: dass aufgrund doch Zuwachs des Wissens,

00:24:31: Zuwachs von technischen Geräten es immer schwieriger wird, junge Menschen,

00:24:36: also Assistenten über die gesamte Bandbreite des Faches auszubilden.

00:24:40: Und meines Erachtens sind wir aufgefordert,

00:24:43: uns Gedanken darüber zu machen:

00:24:45: Wie können wir das auseinander teilen?

00:24:49: Wie können wir das Fach …?

00:24:51: Das hat ja auch eine Replikation

00:24:53: auf den Facharzt für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde.

00:24:55: Wenn ich die Ausbildung nicht durchlaufe, dann kann ich mich nicht so nennen.

00:24:59: Das heißt, wie kann ich das so ummodeln

00:25:03: und trotzdem die einzelnen Schwerpunkte betonen,

00:25:07: sodass ein junger Mensch nicht alles auf einmal gleichzeitig lernen muss?

00:25:11: Es funktioniert nicht mehr.

00:25:13: Also auf Häppchen oder ein bisschen nacheinander?

00:25:16: Ja, ich muss natürlich eine Ahnung davon haben,

00:25:18: ich muss mich damit beschäftigen, aber ich kann nicht alles

00:25:23: als mein Spezialgebiet haben, das ganze Fach.

00:25:25: Ist viel zu groß.

00:25:26: Ich meine, wir sind an der Wiener Klinik noch ubiquitär ausgebildet worden,

00:25:30: und ich glaube,

00:25:32: die Kolleginnen und Kollegen meiner Altersgruppe sind die letzten,

00:25:35: die wirklich alles gelernt haben.

00:25:38: Natürlich hat dann jeder sein Spezialgebiet gesucht,

00:25:41: aber ich kann heute auch ein Ohr operieren,

00:25:43: ich kann einen Tumor operieren und ich kann an der Schädelbasis operieren.

00:25:48: Teilweise mache ich es zu selten, daher wird man sich da zurücknehmen,

00:25:51: aber gelernt haben wir es alle und wir konnten es eine Zeit lang,

00:25:55: und das geht heute nicht mehr.

00:25:57: Man war einfach breiter aufgestellt und das hat sich verändert.

00:26:00: Aber glauben Sie, dass das noch mal verändert wird?

00:26:03: Gibt es da Bemühungen?

00:26:06: Es wird sie geben müssen, weil so geht es nicht weiter,

00:26:09: weil jetzt ist es so, dass wir Fachärzte produzieren, wo wir wissen,

00:26:13: ein Drittel des Faches beherrschen sie nicht,

00:26:15: weil, sie haben die Zeit nicht und die Möglichkeit nicht,

00:26:17: diese Ausbildung zu bekommen.

00:26:21: Man muss real hier auf die reale Welt blicken

00:26:25: und sich nicht irgendwelchen Enttäuschungen hingeben.

00:26:31: Universitätsprofessor Dr. Burian.

00:26:34: Vielen Dank, dass Sie uns Ihre Zeit geschenkt haben.

00:26:36: -Gerne. -Ein spannendes Berufsfeld.

00:26:38: Da wird sich, glaube ich, noch sehr viel tun.

00:26:39: Sie haben aufgezeigt, dass es da noch Verbesserungen geben muss in Zukunft.

00:26:43: -Alles Gute auf Ihrem Weg. -Vielen Dank.

00:26:45: Und Ihnen, danke fürs Zuhören.

00:26:47: Es gibt weitere Folgen, wie gesagt, von den Hörgesprächen überall,

00:26:50: wo es Podcasts gibt, oder auf YouTube.

00:26:52: Vielen Dank und bis zum nächsten Mal.

00:26:54: Wiedersehen. Wiederhören.

00:26:55: Zum Schluss: Persönliches über das Hören.

00:27:00: Gibt es einen Hörmoment, der Sie besonders berührt?

00:27:04: Ich versuche öfters in der Früh laufen zu gehen.

00:27:08: Und wenn Sie dann im Winter laufen, haben sie so eine gewisse Stille,

00:27:12: weil, auch wenn kein Schnee liegt, es ist noch still um fünf in der Früh.

00:27:19: Wenn Sie dann im Frühling laufen gehen und plötzlich treten Sie aus dem Haus

00:27:23: und es zwitschern die Vögel und die stimmen Lieder an,

00:27:28: das ist das erste Zeichen vom Frühling.

00:27:30: Das ist etwas, das ist eine Melodie,

00:27:33: die mich eigentlich jedes Jahr glücklich macht.

00:27:35: Wäre Ihr Leben ohne Gehör anders verlaufen?

00:27:41: Mit Sicherheit. Auf jeden Fall.

00:27:43: Die Kommunikation läuft übers Hören.

00:27:47: Kommunikation, zwischenmenschliches Agieren

00:27:54: ist mit Hören verbunden, für mich als Hörender.

00:27:58: Ich glaube, dass man da hätte wirklich umlernen müssen.

00:28:01: Es hätte mein Leben, glaube ich, schon sehr verändert.

00:28:05: Welche Botschaft haben Sie an unsere Zuseher?

00:28:10: Ich denke, weil wir das vorhin in unserem Gespräch hatten,

00:28:13: als onkologisch Tätiger kann ich nur sagen:

00:28:18: Nützen Sie die Vorsorge.

00:28:20: Gehen Sie zu Vorsorgeuntersuchungen.

00:28:23: Es zahlt sich praktisch immer aus.

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